Montag, 14. Dezember 2009

´Ne Adsvendsfeier mid een Programm

Wos de do e su arlabn gannst:
De "Frauendienstgruppen" der Kirch´n-Gemende hot´n ihr Adsvendsfeier. Obwuhl dies Gahr net olle gonnten, war´s derwag´n eene schiene Truppe.

Es wurde gesung´n, de Lichteln agezündt´, e Weihnochtsgeschicht gehärt un ordendlich e feiner Kaffee un Plätzel´n gegess´n...

Nu soll´dn noch de Ginner vun der Fledengrupp (Flötengruppe) e boar Liedeln spieln un 2 - 3 Tastenklimperer wos ze Gehär bringe.

Zwischendrinne gonnten sich de Musiger a e bissel stärgen mid Sdoll´n un Platzel´n.

Nachdäm se ordendlich zugelangd hodden, sochd doch su e gleens Bürschel:" Isch mäschd noch e Eis und a Schogolade."

Des is´doch ne ze fossen - der Gleene dochd werglich, er is´in eener Gosdsdädde!
Wos ´de do su erlab´n gonnsd!!!
Ne gansen Ramon - ach nee, Roman heesd dos Ding - gonns´d `de do schreib´n!!!

Samstag, 5. Dezember 2009

E schieh´s Päckel ausbagg´n

Nun war ich so lang nicht hier und es gibt doch `ne Menge zu berichten. Ich versuche mich zu bessern und nicht so viel Zeit vergehen zu lassen...

Jedenfalls verbringe ich doch heute genüsslich meinen Samstagvormittag und steige in die heißen Wellen unserer Badewanne. Gerade wollte ich das zweite Bein noch in die Fluten schwenken, da klingelt´s doch an der Tür.
Au Schreck! Also was bleibt mir übrig - mein überaus kräftige Stimmorgan in Position gebracht und die Wohnung erfüllt mit meinem Befehlston, der einfach nicht zu überhören ist (schließlich wurde dieser jahrelang in der Großfamilie bei 4 Söhnen erprobt)!

Offenbar muss mein Mann in seinem Arbeitszimmer am anderen Ende der Wohnung fast vom Stuhl am Schreibtisch gefallen sein, ist aber trotz Hüft-OP-Planung im Januar die Treppe mit Engelsflügeln hinunter geschwebt.

Jedenfalls haben sich alle Mühen gelohnt, denn man glaubt es kaum - es gibt doch Söhne (in diesem Fall speziell ein Sohn!), die sind wahre Weihnachtsbäcker!
Man höre und staune! Im Päckchen waren sehr schön anzuschauende und gut riechende Plätzchen!
Nun frage ich mich, welche Gene hier durchgeschlagen haben!
...und, ich glaube mir kommt eine Erleuchtung - ein Opa des Weihnachtsbäckers war selbst Bäckergeselle und machte seine Arbeit mit Leib und Seele!
Soll da noch einer sagen, dass nichts gutes vererbt wird!
Diese verführerischen Köstlichkeiten mussten nun unbedingt gekostet werden. Also Oma am Nachmittag an den Kaffetisch bugsiert, `nen ordentlichen sächsischen Bohnenkaffee gekocht (natürlich von Jakobs) und die guten Plätzchen gekostet...

Na, den 2. Advent haben wir da ein bissel vorgezogen, die Pyramide musste auch ihre Runden drehen, aber morgen, zum 2. Advent sind wir unterwegs und Oma muss mit ihrem Sohn und Anhang Kaffee trinken ohne mich, ihre Tochter.

Wir haben alles richtig genossen und der Nachmittag war perfekt!

Nur gut, dass es solche eifrigen Plätzchenbäcker gibt!