Samstag, 27. Februar 2010

Weniger Kilos, aber hoffentlich nicht weniger Verstand!

Die Waage zeigt wieder ein Kilo nach unten und damit wäre die
80-Kilo-Grenze unterschritten!!!


Aber statt eine Flasche Sekt zu öffnen, nehme ich Schmerztropfen zu mir - Grund: eine Bandscheibe der Lendenwirbelsäule scheint den Ausgang nach außen zu suchen...
Diese massiven Schmerzen hatte ich letztmalig vielleicht vor 10 oder 12 Jahren.
Allerdings wird die eigene Dummheit leider arg bestraft...

Für die Pflegestufe II, die meine Mutter hat, steht ihr ja ein Badewannenlift. Man berät sich mit dem zuständigen Hausarzt der zu pflegenden Person, bekommt ein Rezept ausgestellt und die zuständige Krankenkasse genehmigt dann so einen Lift. Dieser wird dann nur noch im Bad eingebaut und - man kann mit Oma "kleiner Häwelmann" spielen - der Wannenlift horcht ja auf die Befehle, die man eingibt...

Da hatte ich bisher gedacht:"Selbst ist die Frau" und "Kraft meiner Wassersuppe", also im Klartexst: Mir geht es ja seit Jahren gut und somit bringe ich meine Mutter selbst rein in die Wanne und auch wieder raus.
Da "meine Wassersuppe" nun doch inzwischen bedeutend dünner wird und die Oma ohnehin selbst überhaupt keine Hilfe bei dem Badvorgang mehr ist, haben mir das jetzt meine "schlummernden Bandscheibenvorfälle" sehr übel genommen und spielen dieses Spiel nicht mehr mit. Da kann ich nun nur noch die Dinger mit Wärme pflegen und keine Zentnergewichte mehr bewegen.

Also wird am Montag früh so ein brauchbares Teil von Wannenlift beim Arzt beantragt. Mal sehen, was ich dann wieder zu meckern habe. Es gab ja mindestens 100 schlaue Leute, die mir diese Erleichterung schon vor Jahren geraten haben, aber:

Wer nicht hören will, muss fühlen!

...und nun ist es so: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!

Ich berichte unbedingt wieder davon...

Freitag, 19. Februar 2010

FDH (Futter´die Hälfte) plus Obst und Gemüse soviel du kannst!

Nein, keine Angst - hier soll keiner was von Diäten (in jeglicher Form) lesen müssen!

Jeder der uns kennt, sieht auch, dass unsere Pfunde auf den wohlgeformten Körpern in den letzten Jahren immer beträchtlicher an der Zahl werden.
Na - zw. mitte und ende der 50 ger, mein Mann und ich und keine körperliche Schwerstarbeit und keine Geldsorgen, aber doch einen ordentlich gefüllten Arbeitstag und eher zum Zunehmen geneigt als zur Magersucht, da kann man sich den Kampf mit den Pfunden vorstellen.

So manche Idee hatten wir schon in den letzten Jahren, die Pfunde wieder zu veringern (möglichst ohne Massivsportaktionen täglich).
Da könnte ich hier die Zeilen füllen, was wir schon versucht haben von Kohlsuppe täglich in Masse essen bis möglichst nur noch Eiweisprodukte zu sich nehmen.

Man weiss eine Unmenge, aber wie so oft tut es manchmal ein kleiner wohlgemeinter Hinweis von außen, dass man neue Wege versucht.

So bekam ich Hinweise in Schriftform in die Hand, die nach einer Hüft-OP meines Mannes in der Kurklinik mitgenommen werden konnten und deren Umsetzung bei meinen Mann Erfolge sehen ließen.
Da mann als "pflichtgetreue" Ehefrau seinen wertesten Gemahl außerdem gern unterstützt beim Loswerden einiger Pfunde, beschloss ich, die Ratschläge selbst auch mal einzuhalten und bei mir selbst auf die Hinweise zu achten...

Nach einer Woche konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich auf der Waage nur 100 gr. weniger sehen würde bei den Mengen, die ich essen konnte.

So wollte ich es nicht glauben, als die Waage mindestens 1,5 kg weniger anzeigte. Ich glaubte, dass das Gerät defekt sein müsse. Eine zweite Chance wollte ich aber meiner Waage trotzdem geben bei gleichem Essverhalten und - kaum zu glauben, nach einer weiteren Woche waren es nochmal 2,0 kg zusätzlich welche das Gerät weniger anzeigte...

Was habe ich geändert?

In Kurzfassung könnte ich sagen:

1. Ich esse 3 Mahlzeiten am Tag (frühs 6.00 Uhr oder eher, mittags etwa um12 Uhr und abends
möglichst nicht später als 18.00 Uhr)

Nach jeder dieser Mahlzeiten bin ich richtig gefüllt und ordentlich satt!

2. Knabberzeug und Süßes kaufe ich nicht mehr, dafür Obst und Gemüse in großen Mengen

3. Zu jeder Mahlzeit esse ich in etwa die Hälfte von früher (Butter und Fette habe ich reduziert)
Da ich aber damit noch nicht satt würde, gibt es immer hinterher entweder Obst oder
mehr noch Gemüse in Masse.

4. Praktisch bedeutet dies z.Bsp. jeden Morgen 1 Brötchen mit Aufstrich und Obst frisch oder
aus dem Tiefkühlschrank (natürlich aufgetaut) evtl. zu Magermilchjoghurt bis ich satt bin.

5. Mittags ein normales Essen (natürlich etwas weniger fetthaltig), davon aber den Teller halb
bis dreiviertel gefüllt. Hinterher dann soviel Gemüse oder Obst bis ich satt bin.

6. Zum Abendbrot dann gestatte ich mir eben nicht 2 oder 3, sondern nur eine Scheibe Brot
belegt und hinterher gibt es Gemüsesalat in großen Mengen (Z.Bsp. Möhren-Äpfel-
Weißkohlsalat mit viel Zitrone, Chicoresalat, Gurkensalat, Tomatensalat, Rettichsalat, Salat
aus Chinakohl usw.)

7. Meinen Kaffee trinke ich trotzdem noch 2 x täglich (mit bissel weniger Zucker als vorher).
Ansonsten trinke ich fast nur Mineralwasser (wie vorher auch schon) und ungesüssten
Früchtetee.

Nun bin ich gespannt, wie die Waage weiter reagiert.
Da ich zu jeder Mahlzeit richtig satt, ja sogar mehr als satt essen kann, stufe ich den "Durchhaltefaktor" auch als sehr hoch ein. Ich muss ja nie hungern und sehe trotzdem Erfolge auf der Waage!

Vorige Woche habe ich mal an einem Nachmittag 2 Stück Kuchen gegessen. Dafür habe ich dann am Mittag und am Abend nur Obst und Gemüse gegessen.

Auf jedem Fall werde ich wieder berichten...