Mittwoch, 12. Oktober 2011

Gott wird dich tragen

Lange habe ich hier nichts von mir hören lassen und irgendwie fehlte zum Schreiben das "zündende Fünklein".

Nun komme ich gerade vom Briefkasten und halte einen Dankbrief in meinen Händen. Eine alleinstehende Frau aus Dresden, die vom 30.09.-03.10.2011 mit zur Gemeinderüstzeit mit uns war (insges. waren wir 106 Leute in der Jugendherberge im wunderschönen Sayda/Erzgeb.), schrieb einen langen Dankesbrief an uns und das Vorbereitungsteam der Rüstzeit.
Sie bedankte sich mehrfach für die gute Organisation und die Gemeinschaft und auch die Themenwahl dort vor Ort. Nun mag ich eigentlich keine Lobhudelei und weiss uns ja auch nicht als "Macher", letztlich steht ein ganzes Team dahinter, aber irgendwie haben mir diese Zeilen heute trotzdem sehr gut getan!

Dann war in dem Brief noch eine Spruchkarte eingelegt - an dem aufgedruckten Zeilen dieser Karte möchte ich möglichst alle Leser hier "teilhaben lassen":

Gott wird dich tragen

Gott wird dich tragen,
drum sei nicht verzagt.
"Fürchte dich nicht!"
hat er zu Dir gesagt.
Stark ist der Arm,
der dein Leben gelenkt:
Gott ist ein Gott,
der der Seinen gedenkt.

Gott wird dich tragen
durch Wogen und Wind.
Er hat dich lieb
wie ein Vater sein Kind.
Das steht dem Glauben
wie Felsen so fest:
Gott ist ein Gott,
der uns niemals verlässt.

Gott wird dich tragen,
du bist nicht allein,
er hört dein Beten
und spricht:"Du bist mein!"
Glaub´es, wie sehr dir
vor Morgen auch graut:
Gott ist ein Gott,
dem man mutig vertraut.

Gott wird dich tragen
durch Tage der Not;
Gott wird dir beistehn
in Alter und Tod.
Fest steht das Wort,
das ins Herz er dir schreibt:
Gott ist ein Gott,
der in Ewigkeit bleibt.

Frances Jane van Alstyne-Crosby

Worte brauche ich keine mehr zufügen...

Freitag, 8. Juli 2011

Kinderrüstzeit, Besuch, Urlaub in der Schweiz usw.

Die Zeit vergeht...

Nach einem Besuch bei einer Orthopädin und anschl. Krankengymnastik und Tens-Strom halten sich die "Schmerzbekämpfungs-Erfolge" in Grenzen.

Zunächst hat man festgestellt, dass es kein akuter Bandscheibenvorfall sein kann, der mich da immer wieder (besonders nachts) quält. Auch eine extrem schlechte Hüfte ist auf den Röntgenbildern nicht zu erkennen gewesen.

Schmerzen können trotzdem Ischias bedingt sein oder doch von der linken Hüfte kommen - aber alles nicht ganz klar...

Ein Erfolg war sicher, dass ich etwa 6 - 7 Wochen absolut keine Schmerzmittel gebraucht habe und schon jubeln wollte, dass so eine Physiotherapie Wunder wirken kann!

Aber da hatte ich mich wohl zu früh gefreut! Die letzte Physiotherapie war am 04.07. und da begannen auch wieder intensive Schmerzen!

Nun kann ich nur den Rat der Orthopädin befolgen und dort wieder einen Termin machen...

Zunächst werden aber alle anderen Mittelchen angewendet wie Wärme per Heizkissen, Schmerztabletten und Dehnübungen und hauptsächlich Gebet.

Meine große Hoffnung ist immer wieder, dass Gott, der meinen Körper geschaffen hat, auch weiss, was da zur zeit nicht in Ordnung ist. Ich schalte zwar die Ärzte mit ein und bete für sie, aber habe immer wieder auch erlebt, dass Schmerzen "verschwanden".
Außerdem vergeht immer wieder viel Zeit zwischen Artzterminen aus unterschiedlichen Gründen und da ist mir das Gebet sehr hilfreich.

Momentan darf ich mich gerade deshalb trotzdem auf die Kinderrüstzeit freuen und ehrenamtlich mitarbeiten und natürlich anschließend auf 6 Tage in Köln und 2 Wochen in der Schweiz in einer Ferienwohnung.

Gott sei Lob und Dank!

Donnerstag, 17. Februar 2011

Reizdarm

Nun habe ich mich eine ganze Zeit hier nicht gemeldet....

Erklärungen für Gründe will ich nicht abgeben, aber abgesehen davon hat mich mein Reizdarm die letzten Wochen "extrem genervt".
Die Druckbeschwerden, die im Vordergrund stehen, nahmen derart zu, dass man jegliche Gedanken an andere Dinge des Lebens hinten anstellt.
Seit gestern hilft das Medikament Domperidon, dass ich wenigstens mal einige Stunden in der Nacht schlafen kann.

Ein Medikament, was mir vor wenigen Jahren super geholfen hat - Sertralin - hat nach einer Neuverschreibung des Artztes vor 3 Wochen schlimmste Nebenwirkungen ausgelöst (Puls um 115, Blutdruck fast 180 zu 100 (sonst bei mir etwa 120 zu 75 od. 80 etwa) und die Körpertemperatur war leicht erhöht. Ich bekam damit strke Unruhezustände und fast Panikzustände.
Wenn man bedenkt, dass ich dieses Medikament viel niederiger (aus Vorsicht schon) dosiert hatte, als vom Hausarzt vorgeschrieben, kann man sich vorstellen (oder lieber nicht), was sonst passiert wäre. Der Beipackzettel bezeichnet diese Zustände als Serotoninsyndrom !!!
Und dies bei einem Medikament, welches ich über die Jahre in viel höherer Konzentation bestens vertragen habe!

Nach Ratschlag des Bereitschaftsarztes habe ich dieses Mittel abgesetzt und muss erkennen, dass die Nebenwirkungen noch tagelang Beschwerden machen.

Man lächelt vielleicht manchmal über das Wort "Reizdarm", aber es bedeutet eben mehr als nur etwas Durchfall oder "Grummeln im Bauch"...

Nun habe ich mich im Internet etwas belesen und heute folgendes gefunden:

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:B-0scbkUzloJ:derstandard.at/1297216017098/Verdauungsstoerungen-Reizdarm---Mastzellen-als-moegliche-Ausloeser+Reizdarm+Satire&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&source=www.google.de


"Forscher fanden bei Patienten mit schwerer Reizdarm-Symptomatik deutliche Hinweise auf eine krankhafte Mastzellüberaktivität

In Österreich leiden Schätzungen zufolge 20 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal in ihrem Leben an dem so genannten Reizdarm-Syndrom.

Die genauen Ursachen sind bis dato unbekannt. Als Auslöser geraten jedoch mehr und mehr bestimmte Immunzellen in Verdacht - die so genannten Mastzellen. Eine aktuelle Studie unter Federführung von Ärzten der Universität Bonn verleiht dieser These nun weiteres Gewicht: Die Forscher fanden bei vielen Patienten mit schwerer Reizdarm-Symptomatik deutliche Hinweise auf eine krankhafte Mastzellüberaktivität. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift für Gastroenterologie erschienen.

Darmkrämpfe, Blähungen, Verdauungsstörungen

Reizdarm-Patienten leiden unter häufig wiederkehrenden Darmkrämpfen, Blähungen und Verdauungsstörungen. Die Symptome können so gravierend sein, dass sie denen einer schweren Darmentzündung ähneln.

Eine organische Störung ist bei den Betroffenen jedoch nicht festzustellen. In einer Pilotstudie haben Forscher aus Bonn und Krefeld bei 20 Patienten mit schwerer Reizdarm-Symptomatik untersucht, ob bei diesen Patienten eine Überfunktion der Mastzellen nachweisbar war.

Im Fokus der Untersuchungen standen dabei nicht allein die Darmbeschwerden der Teilnehmer, sondern sie fahndeten zusätzlich nach einer Vielzahl von anderen Beschwerden: Traten bei diesen Patienten Hitzewallungen auf? Litten sie unter Gefühlsstörungen in Armen oder Beinen? Mussten sie wegen asthmaartiger Beschwerden behandelt werden? Klagten sie über Wortfindungs-, Konzentrations- oder Schlafstörungen?

Verschiedene Symptome, eine Ursache

Bei 19 der 20 Patienten fanden die Ärzte eine Häufung derartiger Begleitsymptome. "In ihrer Kombination sind solche Störungen nur durch eine krankhafte Mastzellüberaktivität zu erklären", erläutert der Bonner Medizinprofessor Gerhard J. Molderings.

Mastzellen sind Zellen unseres Immunsystems, die eine Vielzahl von Botenstoffen speichern. Bei Kontakt mit Viren, Bakterien, Parasiten oder auch Allergenen können sie durch Freisetzung von Botenstoffen eine Immunreaktion einleiten, verstärken und die Körperabwehr koordinieren.

Sind Mastzellen jedoch genetisch verändert, können sie auch ohne Anlass aktiv werden und beispielsweise Entzündungssymptome auslösen. Da Mastzellen in allen Geweben und Organen des Körpers zu finden sind, kann ihre Fehlfunktion zu dieser Vielzahl von Beschwerden führen.

Zahl der Mastzellen im Darm erhöht

Bislang wurde davon ausgegangen, in Deutschland seien lediglich einige hundert Menschen von einer primären Überaktivitätsstörung von Mastzellen betroffen. Die Ergebnisse der Studie deuten nun in eine andere Richtung: "Zumindest schweren Reizdarm-Symptomatiken kann eine systemische Mastzellüberaktivitätserkrankung zugrunde liegen", sagt Molderings. "Das könnte allein in Deutschland Hunderttausende von Menschen betreffen."

Es ist schon lange bekannt, dass krankhaft veränderte Mastzellen auch Darmsymptome auslösen können. Erstaunlicherweise brachte man die beiden Krankheitsbilder aber lange Zeit nicht zusammen.

Erst vor wenigen Jahren stellten Mediziner fest, dass bei Reizdarmpatienten häufig die Zahl der Mastzellen im Darm erhöht ist. "Unsere Studie belegt nun erstmals, dass Reizdarmpatienten häufig auch unter Symptomen einer Mastzellüberaktivität leiden. Man muss nur danach fragen", sagt Molderings. "Auch wenn die Zahl der Patienten in unserer Pilotstudie gering war, ist das Ergebnis diesbezüglich doch sehr deutlich."

Grund zur Hoffnung

Für die Betroffenen sind die Resultate der Studie Grund zur Hoffnung: Möglicherweise lassen sich die überaktiven Mastzellen nämlich durch einen Cocktail aus Medikamenten bändigen, die deren Botenstofffreisetzung hemmen. Damit sollten sich dann auch die quälenden Reizdarm-Symptome bessern oder im günstigsten Fall gar beseitigen lassen. (red)

Diagnose:

Checkliste der Universität Bonn zur Erkennung einer Mastzellbotenstofferkrankung "


Ich werde mich mal näher damit befassen... Bei dem Wort "Mastzellen" denke ich ja eher an einem Begriff aus dem "Tierbereich"...

Mal sehen, was ich dazu noch so finde...

Donnerstag, 18. November 2010

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Dieses Wort aus Psalm 90,12 geht mir seit einigen Wochen nicht aus dem Kopf...

Das hat natürlich einen konkreten Hintergrund. In meinem Fall heißt dies: meine 91 jährige Mutter, die seit vielen Jahren an Alzheimer Demenz erkrankt ist liegt im Sterben.

Die Ruhe ist ihr von Herzen zu gönnen, da der Körper einfach nicht mehr kann und die Krafte enorm schwinden...

Heute mussten wir sie erstmalig in ihrem Bett lassen und konnten sie nicht mehr in den Sessel oder auf ihr Sofa bringen.

Sie öffnet kaum noch die Augen und nimmt nur noch Minimengen von Tee vom Löffel zu sich und selbst dies noch mit starken Schluckbeschwerden.

Auch wenn ich weiss, dass sie "heimgeht" und dann keine Schmerzen mehr haben wird, so muss ein Sterbeprozess doch für sie selbst, aber auch für die Menschen in ihrer Nähe durchgestanden und damit auch ausgehalten werden.

Wie gut ist es da, dass in dem oben genannten Bibelwort nicht steht:"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir verzweifeln, auf dass wir mutlos werden", sondern "auf dass wir klug werden" , lebensklug!

Gott will uns (mir) Hoffnung geben angesichts des Todes, aber er mutet uns auch zu, uns dem Tod, dem Ende des irdischen Lebens zu stellen. Gott ist ein Gott der Lebenden, der Hoffnung schenkt auch in der Trauer. Er nimmt dem Tod den Schrecken und will jedem und jeder einen neuen Weg in die Zukunft öffnen!

Gleichzeitig darf ich aber auch angesichts des Todes erleben, was wirklich im Leben zählt, was Halt gibt und die "wirklichen wichtigen Dinge" des Lebens sind, auf die es ankommt.

Ich bin sehr dankbar dafür, wird mich doch diese Zeit mit Sicherheit prägen und ich lernen und reifen durch diese Situation - Gott sei dafür Dank!

Donnerstag, 21. Oktober 2010

...schmuddeliges Herbstwetter hat uns wieder...

Da wird gehämmert, gebohrt, gehackt, verputzt .......
Die Hauswand soll nach den Hagelschäden von vor Wochen wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Dabei stürmt und regnet es und die Lust das Haus zu verlassen schwindet fast täglich.

Nun hoffen wir mal, dass die Hausfassade trotzdem in wenigen Wochen wieder "strahlt" und die Mühen der Handwerker sich lohnen!

Ich freue mich trotz des stürmischen Herbstwetters auf die kommenden Tage - schließlich soll unser 2. Enkelkind bald das Licht der Welt erblicken!
Hoffentlich wird es nicht ganz so stürmisch wie das Wetter gerade.

Auch habe ich als bald 2 malige Omi noch bissel was an meiner "Gewichtsschraube" drehen können und habe nun mein Wunschgewicht von 60 Kg erreicht!
Nun heißt es nur noch: Gewicht halten (natürlich trotz nahender Adventszeit, Weihnachten usw.)
Aber ich sehe gute Chancen und werde mich auf den Weg begeben...

Dienstag, 28. September 2010

Rollstuhl und Hoffnung auf laues Wetter

Kaum zu fassen - die sächsische AOK arbeitet rekordverdächtig! Zu DDR-Zeiten würde sie jetzt glatt den "Adolf-Hennecke-Preis" überreicht bekommen und zu den ausgezeichneten Aktivisten gehören.
(Ach, wie traurig - wir leben ja nicht mehr in der DDR)
Aber immerhin hat man es im Computerzeitalter geschafft eine Lieferung innerhalb 4 Wochen und 1 Tag (von einer Rezeptausstellung vom Hausarzt meiner Mutter für einen Rollstuhl bis zur Lieferung in die Wohnung meiner Mutter) hinzubekommen!!!
Dies kommt schon einer Glanzleistung gleich! Also, ich will nicht meckern...

Nun fehlt dazu nur noch schönes Frühherbstwetter - leider kann man dafür kein Rezept vom gleichen Hausarzt erhalten- und Mutter wird (wie der kleine Häwelmann) durch die "Kante" balanciert. Einige Fahr-Übungsstunden werden wir wohl auch dazu noch brauchen, ich hoffe aber, dass ich als Tochter nicht durch die Fahrprüfung falle....

So kann ich vielleicht (so ganz nebenbei) noch die letzten 2 meiner "Pfündchen" verlieren und dann endlich die 60-Kilogramm-Marke erreichen...

Mittwoch, 1. September 2010

Brrrrrrrrrrrrrrr - wo bleibt der Altweibersommer???

Irgendwie scheint es uns wohl vom Hochsommer in "früh-winterliche-Sphären" versetzt zu haben.
Bei einer Fahrradfahrt in den frühen Morgenstunden ist die Kälte deutlich zu spüren und man erhöht automatisch das Tempo...

Sollen wir nun auf einen schönen Spätsommer bzw. Altweibersommer hoffen oder lieber auf einen sommerlichen Herbstanfang? Allen September-Urlaubern wäre dies doch sehr zu gönnen.

Vorsichtshalber schaue ich mir aber mal meinen "entrümpelten" Kleiderschrank an und probiere, was denn so an wärmeren Kleidungsstücken noch anziehbar ist in den nächsten Monaten des Jahres. Wenige warme Sachen konnte ich zum Sommerschlussverkauf erstehen und damit habe ich erstmal eine Grundausstattung.

Die "Urlaubssünden" in Form von etwa 3 zugenommenen Kilos habe ich fast wieder "beseitigen" können und somit fehlen noch 2 kg bis zu meinem Wunschgewicht von 60 kg.
Die habe ich sicher bis ende September auch noch geschafft und damit ist nur noch "Gewicht halten" angesagt.