Samstag, 17. Oktober 2009

Alte Ochsen kochen bissel länger!

Da hat sich doch Besuch angemeldet für morgen - lieber Besuch!
Leider konnten wir uns aus verschiedenen Gründen einige Jahre nicht sehen.

Was macht Hausfrau? Zunächst muss eine ordentliche "Speiseplanung" her!
Also beginnen die Hirnwindungen sich zu winden und aus der "Birne" qualmt es...

Da man ja Gästen nicht nur Eierkuchen, Nudeln oder Reis vorsetzen möchte und außerdem auch die Mahlzeit vorbereiten will (schließlich trifft man sich ja am Sonntag schon zum Gottesdienst in einer unserer Nachbarort-Kirchen), muss ein Braten ran!
Da kämen Schnitzel oder Steaks in Betracht - ach nein, die lassen sich nicht so gut "vorkochen"...

Letztendlich entscheidet sich die etwas nicht mehr ganz blutjunge Hausfrau für einen Rinderbraten! Ne, ne, ne - so modern bin ich noch nicht, dass es keine deutsche Hausmannskost sein darf!

Geplant, gekauft, heran geschafft - zuletzt noch vorbereitet und auf die Herdeplatte, na ja Cerankochfeld (bin ja nicht ganz von Über-Vor-Gestern!) gesetzt.

Schmorbraten - geschmort 1 Stunde, geschmort 2 Stunden, geschmort 3!!! Stunden!
Je länger ich die Küche nicht aus meinen Augen gelassen habe, um so mehr verfolgte mich ein schlimmer Gedanke: "Das Fleisch kann nur von einem steinalten Ochsen sein!"
Kann es sein, dass so ein Ochse nur noch gut riecht, aber so ein richtig harter Brocken ist?

Ich wage den Gedanken nicht bis zum Schluss zu denken...

Fortsetzung folgt morgen - nach Verzehr des museumsreifen Rindviehs!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen